Leider immer noch aktuell....
.... und jedes Jahr immer wieder das Gleiche: Je lauter es an Silvester knallt, desto besser ist es. Dabei denken die meisten Menschen nicht an die Tiere! Nicht an die Wildtiere, nicht an die Tiere die im Offenstall stehen, nicht an die Tiere, die vielleicht noch auf den Weiden stehen, nicht an die Katzen, die verängstigt sind, die vielleicht wild und panisch umher rennen. Und auch nicht an die Hunde die diese Knallerei, die Lichtblitze und den Gestank nicht einordnen können. Meist werden die ersten Böller schon Tage vorher abgeschossen und niemand macht sich Gedanken darüber, dass manche Hunde schon ab dann kaum mehr essen, nicht zum Pieseln nach draußen wollen und sich in der hintersten Ecke unter dem Bett verkriechen und nicht dazu zu bewegen sind, da jemals wieder raus zu kommen.
.... und jedes Jahr immer wieder das Gleiche: Je lauter es an Silvester knallt, desto besser ist es. Dabei denken die meisten Menschen nicht an die Tiere! Nicht an die Wildtiere, nicht an die Tiere die im Offenstall stehen, nicht an die Tiere, die vielleicht noch auf den Weiden stehen, nicht an die Katzen, die verängstigt sind, die vielleicht wild und panisch umher rennen. Und auch nicht an die Hunde die diese Knallerei, die Lichtblitze und den Gestank nicht einordnen können. Meist werden die ersten Böller schon Tage vorher abgeschossen und niemand macht sich Gedanken darüber, dass manche Hunde schon ab dann kaum mehr essen, nicht zum Pieseln nach draußen wollen und sich in der hintersten Ecke unter dem Bett verkriechen und nicht dazu zu bewegen sind, da jemals wieder raus zu kommen.
Es gibt leider auch immer noch Tierärzte, die Acepromazin verordnen.
Acepromacin ist ein Neuroleptikum/Sedativum und wird unter den Handelsnamen
Vetranquil, Sedalin, Calmivet und Prequillan vertrieben.
Nach Gabe dieses Mittels sind die Hunde äußerlich vollkommen
ruhig, sie liegen auf ihrer Decke oder in ihrem Körbchen und alles scheint in
Ordnung. Doch dies ist ein Trugschluss. Die Hunde sind "nur" nicht mehr in der Lage,
eine körperliche Reaktion zu zeigen. Der Geist ist aber voll da. Das heißt, das
Geräuschempfinden ist nicht ausgeschaltet, die Angst weiterhin vorhanden. Was
das bedeutet, ist klar: Die Hunde MÜSSEN diese Knallerei, die ungewöhnlichen
Lichtblitze und den Gestank über sich ergehen lassen, sie können sich nicht an
den Ort verkriechen, der ihnen am sichersten erscheint, sie können nicht Zuflucht
bei ihrem Menschen suchen, bei dem sie wissen, dass sie sicher sind. Sie können
nicht flüchten, denn … sie können sich
nicht bewegen. Sie sind mit ihrer Angst in ihrem Körper gefangen. Und wir
Menschen glauben, dass alles in bester Ordnung ist. Dem ist aber nicht so! Man sieht es nur nicht.
Dabei gibt es einiges, wie man seinen Hund unterstützen
kann. Sicher muss man erst mal heraus finden, was am besten ist. Das mussten
wir auch.
Zum Beispiel kann der Einsatz von Bachblüten sehr hilfreich
sein. Ich meine mit Bachblüten nicht einfach nur Rescue-Tropfen. Ich meine
damit speziell auf den Hund und seine Angst abgestimmte Bachblüten. Dazu sollte
man seinen Hund und sein Verhalten genau beschreiben können. Ein
verantwortungsvoller Tierheilpraktiker wird bei der Auswahl aus den 38
Bachblüten behilflich sein.
Auch ein Thunder-Shirt kann helfen, die Silvesterangst (oder
auch andere Stresssituationen) zu lindern. Ein enganliegendes Shirt, was einen
beruhigenden Effekt auf den Hund erzielt.
Den gleichen Effekt kann man erreichen mit einem Körperband
aus der Tellington TTouch-Arbeit. In einer einfach anzulegenden Wickelart wird
das Körperband um den Körper des Hundes gelegt. Auch hier kann eine beruhigende
Wirkung erreicht werden.
Die Anwendung von Duftölen kann helfen, die Panik zu
lindern. Ebenso das Abspielen beruhigender Musik, wie indianische Musik, Musik
mit Wassergeplätscher oder auch Töne von Klangschalen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. In Zeiten des Internets
hat heute fast jeder die Möglichkeit, sich zu informieren und entsprechende
Hilfe zu finden. Man sollte jedoch nicht erst anfangen, wenn Silvester kurz bevor steht. 4-6 Wochen vorher sollten man beginnen, sein Tier zu unterstützen.
Bei uns hat die Kombination von Duftölen (Ylang Ylang und
Sandelholz), indianischer Musik und dem Körperband ein wahres Wunder bewirkt. Seit 2015 kann unsere mittlerweile fast 12-jährige Hündin einfach nur in
ihrer Box liegen bleiben, ohne panisch von einem Versteck zum anderen zu
rennen. Sie kann am Silvestertag noch bis zum Nachmittag nach draußen, um ihre Geschäfte zu erledigen. Und am Neujahrsmorgen geht sie morgens auch wieder nach draußen, ohne dass ich mit ihr im Auto irgendwo hinfahren muss.....
aktualisiert 11/2018
aktualisiert 11/2018
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