Tellington Touch ist eine besondere Art der Körperarbeit, dem TTouch®, der Tier und Mensch zu Entspannung und mehr Köperbewusstheit verhilft. Die Tellington TTouch Methode basiert auf gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit und dient auf einzigartige Weise der nonverbalen Kommunikation zwischen Mensch und Tier.
TTouch wird unter anderem eingesetzt um
- Verhalten positiv zu beeinflussen
- Stress zu reduzieren
- die Beziehung zu vertiefen und die Kommunikation zwischen Mensch und Tier herzustellen
Die TTouch® Methode besteht aus drei Hauptkomponenten:
- der achtsam durchgeführten Körperarbeit
- der Arbeit mit Hilfsmitteln
- der Bodenarbeit
Sanitätshaus für Tiere, Rollwagen, Inkontinenzartikel, Orthesen, Bandagen, und vieles mehr.
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Sterbebegleitung
Gedanken zum Prozess des Sterbens
Geboren werden und Sterben sind große Ereignisse in unserem Leben, an den wir reifen und wachsen können. Die Begleitung eines sterbenden Tiers (oder auch Menschen) ist etwas besonderes in unserem Leben. Es ist ein sich Einlassen auf eine neue Erfahrung, ein Erleben von Abschied, Sterben und Trauer.
Geboren werden und Sterben sind große Ereignisse in unserem Leben, an den wir reifen und wachsen können. Die Begleitung eines sterbenden Tiers (oder auch Menschen) ist etwas besonderes in unserem Leben. Es ist ein sich Einlassen auf eine neue Erfahrung, ein Erleben von Abschied, Sterben und Trauer.
Nützliche Hilfsmittel und wofür werden sie eingesetzt
Rollwagen
Eingesetzt wird der Rollwagen z.B. Lähmung oder Teillähmung der Hinterläufe, Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Spondylosen, degenerative Myelopathie, Hüftdysplasie, Trauma, Hüftgelenksarthrose, Amputation oder Teilamputation der Hinterläufe.
Der für den Hund individuell angefertigte Rollwagen wird mit einer weich gepolsterten Trageaufhängung versehen. Die Hinterbeine können ja nach Art der Erkrankung hochgehalten oder auch nach unten hängend sein. Hund und Halter wird das Leben erleichtert und beim Spaziergang können Vitalilität, Verdauung und Muskulatur trainiert werden.
Zwei wichtige Punkte sollten unbedingt beachtet werden: Möchten Sie ihr Tier mit einem Rollwagen versorgen warten Sie nicht zu lange. Die Muskulatur der Vorderbeine ist für das Laufen mit Rolli sehr wichtig. Durch die Erkrankung kommt es zur Rückbildung der Muskulatur, da durch die Behinderung sich das Tier nicht mehr so viel bewegt und dadurch Muskulatur abgebaut wird. Mit einem Rollwagen bleibt die Muskulatur erhalten bzw. sie wird zusätzlich trainiert.
Nicht zu unterschätzen ist die Lebensqualität, die das Tier mit einem Rollwagen zurück erhält. Es kann sich wieder bewegen, kann hier und da schnuppern ist frei in seiner Bewegung.
Nicht jeder Rollwagen passt zu jedem Hund oder zu jeder Katze! Hier muss auf die Bedürfnisse und den gesundheitlichen Zustand des jeweiligen Hundes/Katze eingegangen werden.
Orthese
Zur Herstellung einer Orthese wird ein Gipsabdruck der betroffenen Gliedmaße hergestellt, um ein ein genaues Abbild zu erhalten. Nach diesem Gipsabdruck kann dann die Orthese hergestellt werden.
Als Material wird PE oder auch Carbon verwendet.
Orthesen sind Hilfsmittel, die zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur einer Gliedmaße eingesetzt werden (beim Menschen kennt man auch Orthesen u. a. auch zur Rumpfstabilisierung). Sie unterstützen eine vorhandene Gliedmaße. Sie werden eingesetzt u. a. bei Lähmungen, Arthrose oder Missbildungen.
In den ersten Wochen des Tragens kann es zu Druckstellen kommen, die jedoch schnell und einfach behoben werden können.
Prothesen
Prothesen kommen immer dann zum Einsatz, wenn bei einem Tier
eine Gliedmaße amputiert werden musste, sei es auf Grund eines Unfalles oder
einer Erkrankung.
Wichtig ist hierbei das genügend Stumpf zur Verfügung steht! Um eine Prothese anfertigen zu können benötigt man ebenfalls einen präzisen Gipsabdruck des Beines.
Prothesen im Vorderbeinbereich werden sehr schwer von den
Tieren angenommen!
Bandagen haben eine unterstützende Funktion für Sehnen, Bänder und Gelenk und sind nicht so starr wie eine Orthese. Bandagen werden häufig auch bei sportlichen Aktivitäten zum Schutz vor Verletzungen eingesetzt.

Sprunggelenk-Bandage
Inkontinenzartikel
Für inkontinente Hunde und Katzen gibt es waschbare Inkontinenzauflagen, die auch im Humanbereich Anwendung finden.
Die Oberseite der Auflagen besteht aus Polyester, die Zwischenlage aus einem Saugvlies und die Unterseite ist wasserundurchlässig.
Sie sind bis 95° waschbar. Durch die Polyesteroberfläche trocknen sie schnell, sind aber auch trocknergeeignet.
Die Auflagen haben eine Größe von ca. 80 x 90 cm und ein Saugvolumen von bis 2600 ml.
Der typische Uringeruch ist nur minimal bis gar nicht vorhanden.

Inkontinenzauflage Rüdenwindel
Pfotenschutz
Schutz der Pfoten vor oder bei Verletzungen.
für draußen
Futtermittelzusätze
Huminsäure: Sie habt eine regulative Wirkung auf die Darmschleimhaut. Schadstoffe werden gebunden und ausgeschieden. Außerdem wirkt Sie entzündungshemmend, die Darmflora wird gestärkt und die Regeneration unterstützt.
Die Inhaltsstoffe des Nahrungsbreis werden besser verwertet.
Huminsäuren werden eingesetzt bei akuten und chronischen Darmbeschwerden (Infektionen, chronischer Darmentzündung wie z.B. Colitis, schlechte Verdauungsleistung) sowie bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Knochen und Gelenke, bei Allergien, Schwermetallbelastungen u. a.
Huminsäuren können bei nahezu allen Tierarten eingesetzt werden (Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen, Tauben, Fischen, landwirtschaftlichen Tieren etc.)
Klinoptilolith zur Entgiftung: Klinoptilolith-Zeolith ist Produkt der Natur, welches auf physikalischem Weg in der Lage ist freie Radikale, Schwermetalle und Giftstoffe im inneren der bestehenden Gitterstruktur von Klinotpilolith-Zeolith aufzunehmen, festzuhalten und zu "entsorgen". Eine Bienenwabe - bildlich gesehen - die einen Hohlraum hat und die molekulare Struktur des Giftstoffes vergrößert. Was größer ist, kann nicht mehr durch ein "Sieb" mit spezieller Körnung passen. So ein Sieb kann z.B. die Haut oder der Darm sein. Die vergrößerten Partikel passen nicht mehr durch das Sieb und können abtransportiert werden.
Erfahrungen
Unser erster Rolli-Hund
Für uns Menschen ist das Leben mit einem Handicap-Tier und den damit verbundenen „Einschränkungen“ eine fast tägliche Herausforderung . Die Ideensuche nach „wie kann ich was besser, leichter, angenehmer für Hund und Mensch machen“ ist allgegenwärtig. Wobei.... „Einschränkungen“ ist das falsche Wort. Das Leben mit einem Tier mit einem Handicap oder fortgeschrittenem Alter ist eine Bereicherung für uns Menschen ....... auch wenn es manchmal nicht so aussieht und wir vielleicht zum x-ten Mal Pipi wegwischen müssen oder wir mal wieder stundenlang beim Tierarzt sitzen......
Schon seit Jahren sind wir Ansprechpartner für Menschen die ein Tier mit Handicap haben, geben Hilfestellung und Tipps. Oder sind einfach Seelentröster, wenn sie mal wieder von ihren Mitmenschen angefeindet und als Tierquäler beschimpft wurden, weil ein Tier mit Handicap sich quält und man es doch endlich von seinen "Qualen" erlösen soll.
Ich werde diese Situation nie vergessen. In diesem Moment hatte ich zum ersten Mal daran gezweifelt, ob wir das richtige gemacht haben. Ob es wirklich gut war, einen Hund mit einem solchen Handicap bei uns aufzunehmen. Ich werde die Erschöpfung im Gesicht von Malika immer vor meinem Auge haben. Schon seit Jahren unterstützen wir Menschen, die ein Tier mit einem Handicap bei sich aufgenommen haben. Gemeinsam mit meiner Partnerin habe ich die "Paralaympixx für Hunde - die etwas andere Hundeolympiade" ins Leben gerufen. Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man selbst mit einem Hund mit Handicap zusammen lebt.
Wir war es bei Euch? Habt Ihr auch solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie sehr Ihr das heute? Hinterlasse einen Kommentar, ich freu mich drauf.
Seit vielen Jahren arbeite ich
mit Tieren. Besonders Hunde mit Handicap und Hundesenioren haben mich mit ihrem
beeindruckenden Willen und ihrer Weisheit in ihren Bann gezogen.
Für uns Menschen ist das Leben mit einem Handicap-Tier und den damit verbundenen „Einschränkungen“ eine fast tägliche Herausforderung . Die Ideensuche nach „wie kann ich was besser, leichter, angenehmer für Hund und Mensch machen“ ist allgegenwärtig. Wobei.... „Einschränkungen“ ist das falsche Wort. Das Leben mit einem Tier mit einem Handicap oder fortgeschrittenem Alter ist eine Bereicherung für uns Menschen ....... auch wenn es manchmal nicht so aussieht und wir vielleicht zum x-ten Mal Pipi wegwischen müssen oder wir mal wieder stundenlang beim Tierarzt sitzen......
Schon seit Jahren sind wir Ansprechpartner für Menschen die ein Tier mit Handicap haben, geben Hilfestellung und Tipps. Oder sind einfach Seelentröster, wenn sie mal wieder von ihren Mitmenschen angefeindet und als Tierquäler beschimpft wurden, weil ein Tier mit Handicap sich quält und man es doch endlich von seinen "Qualen" erlösen soll.
Als wir
vor einigen Jahren unseren ersten Rolli-Hund aufgenommen haben, war unsere
Freude groß. Über eine Tierschutzorganisation zog eine einjährige
Malinois-Mix-Hündin bei uns ein. Sie kam aus Polen, war seit Stunden mit
einigen anderen Hunden in einem Transporter unterwegs und wurde uns auf einem
Autobahnrastplatz übergeben (über solche Übergabepraktiken möchte ich hier gar
nicht reden). Schon bei der Übernahme ist uns aufgefallen, dass Malika deutlich
größer war als angegeben und ..... sie hatte versteifte Knie und
Sprunggelenke. Sie saß also auf einer Pobacke und streckte ihre beiden
Hinterbeine seitlich weg (hatte ich schon erwähnt, dass wir das nicht
wussten?). So fuhren wir mit Malika in einer großen Box in ihr neues Zuhause.
So eine süße Maus, die trotz ihrer Behinderung super zurecht kam. Am nächsten
Morgen, einem sonnigen Frühlingsmorgen Ende April, liefen nun unsere drei Hunde
im unserem Garten umher. Für Malika hatten wir eine Art Rutschsack besorgt und
sie schnupperte überall ausgiebig, so als wollte sie alles in sich aufsaugen.
Dann plötzlich Alarm im Paradies: An der Straße ca. 50 m von unserem Grundstück
entfernt fährt ein Fahrrad. Unser großer Rüde rennt bellend zum Zaun, um mal
klar zu stellen, dass ungefragt da niemand vorbei fährt. Und was macht Malika?
In vollem Karacho hinterher auf ihrer Pobacke. Die beiden sind sich einig: Das
geht gar nicht! Und ups, schon ist das Fahrrad um die Ecke verschwunden und der
Große denkt wohl: "Hey, dem hab' ich aber gegeben. Der traut sich das
nicht mehr", dreht sich um und läuft wieder zurück zur Terrasse. Malika
natürlich hinterher auf ihrer Pobacke. Aber schon nach wenigen Metern wird sie
immer langsamer, sie ist erschöpft, kommt kaum noch voran, bleibt immer wieder
stehen, in ihrem Gesicht kann man die Anstrengung ganz deutlich sehen. Der
Garten hat ein ganz leichtes Gefälle, für Malika ein fast unüberwindbares
Hindernis.
Ich werde diese Situation nie vergessen. In diesem Moment hatte ich zum ersten Mal daran gezweifelt, ob wir das richtige gemacht haben. Ob es wirklich gut war, einen Hund mit einem solchen Handicap bei uns aufzunehmen. Ich werde die Erschöpfung im Gesicht von Malika immer vor meinem Auge haben. Schon seit Jahren unterstützen wir Menschen, die ein Tier mit einem Handicap bei sich aufgenommen haben. Gemeinsam mit meiner Partnerin habe ich die "Paralaympixx für Hunde - die etwas andere Hundeolympiade" ins Leben gerufen. Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man selbst mit einem Hund mit Handicap zusammen lebt.
Wir war es bei Euch? Habt Ihr auch solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie sehr Ihr das heute? Hinterlasse einen Kommentar, ich freu mich drauf.
Dienstag, 1. Dezember 2015
Herzlich Willkommen auf meinem Blog
Hallo liebe Besucherin, lieber Besucher,
herzlich Willkommen auf meinem Blog. Schön, dass Du da bist.
Das tägliche Leben mit unseren Tieren, ob mit oder ohne
Handicap, stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen.
In diesem Blog kann über das Leben mit einem Handicaptier
berichtet werden, von schönem und weniger schönem im Zusammenleben. Hier kann
berichtet werden über Kopfkratzeinheiten, weil sich ein gelähmter Hund nicht
selbst kratzen kann; über das Leuchten in den Hundeaugen; über Lebensfreude,
über wunde Stellen an den Knien vom über den Boden rutschen; über das tägliche
manuelle Ausdrücken der Harnblase und welche Schwierigkeiten das machen kann;
über die Freude über die ersten Gehversuche mit Rolli; über Durchfall bei
Stuhlinkontinenz; über stundenlange Gespräche mit Menschen, die nicht wissen,
was sie tun sollen, weil sie von ihren Mitmenschen angefeindet werden, als
Tierquäler bezeichnet und gemieden werden; über Putzorgien, weil wir
„vergessen“ haben, die Hundewindel anzuziehen; über das Suchen nach geeigneten
Hilfsmitteln, die das Leben einfacher machen; darüber, wie ein gelähmter Hund
auf die andere Seite des Zaunes kommt, darüber, dass ein Hund mit Rolli
Hundesport machen und auch Rehen hinterher jagen kann und über Pipigeruch und
Kacke unter den Schuhen.....
Es können Erfahrungen ausgetauscht werden, Tipps für
nützliche Alltagshilfen für Tiere mit Handicap gegeben werden. Wir lernen alle
immer weiter dazu.
Es gibt Neuigkeiten, interessantes, kurioses, Tipps oder
auch lustiges zu allen Themen rund um Tiere mit (und ohne) Handicap. Beiträge
über Krankheiten, den Einsatz von Hilfsmittel, Neues aus der Forschung, Buchtipps,
unerklärliches und auch Gastbeiträge von anderen Autoren zu interessanten
Themen werden im Laufe der Zeit diesen Blog füllen.
Jeder kann zu den unterschiedlichsten Themen seine
Kommentare abgeben. Bitte geht respektvoll miteinander um. Zu den
verschiedensten Themen gibt es unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Ich
bitte Euch dies zu respektieren.
Lasst uns hier gemeinsam miteinander lachen oder auch
traurig sein.
Wenn Ihr mich und meine Arbeit näher kennen lernen wollt, klickt auf meine Homepage www.hund-katz-co.de oder auf www.tierzentrum-lueneburger-heide.de…..
Herzliche Grüße
Bea
Meine tierischen Begleiter
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